Sonntag, 27. Januar 2013

Darf ich noch ein Tässchen Brownies anbieten?

Hallo,

ja, Ihr habt richtig gelesen, ich biete Tassen voll Brownies an *lach*

Manchmal ist es doch einfach so ... man kann sich nicht aufraffen, zu backen. Entweder, weil man einfach mal keine Zeit hat oder weil es aus irgendeinem Grund an Motivation dazu mangelt.

Das ging mir die letzten Tage so ... ich hab Rücken (zur Abwechslung mal - haha *mecker*.

Und obwohl ich liebe Menschen habe, die mich mit allem Notwendigen versorgen (unter anderem auch der neuen Lecker Bakery :) ), habe ich es einfach nicht auf die Reihe bekommen, etwas zu backen ...

Aber heute nachmittag war mein Hunger auf Kuchen soooooooooo groß.

Und auch, wenn die weltbeste Claudi mir ein Stück Mohn-Marzipan-Kuchen zukommen lassen will (dafür könnte ich Dich immer noch knutschen :) ), so ist der ja noch nicht hier. Also, was macht  Frau, wenn es mal so richtig schnell gehen muss mit dem Kuchen? Sie backt eine Tasse Microwellen-Brownies :)

Die Tasse habe ich genommen - ja, hier ist jetzt Kaffee drin, aber ein Bild musste ich doch mit einstellen :)




Ich hätte nicht gedacht, dass das klappt.
Ganz ehrlich, ich habe noch nie so schnell Kuchen gebacken :)

Das Rezept dazu stammt - wie könnte es anders sein, aus den USA. Aber es ist ganz einfach:

1/4 cup Zucker
1/4 cup Mehl
2 EL Kakaopulver

in einer großen Tasse gut vermischen. Am besten nimmt man dazu keine (!) Tasse, die unten enger zuläuft, sondern eine, die oben und unten gleichweit ist. Wenn die Tasse enger unten zuläuft, ist das mit dem Rühren nicht so dolle ...

2 EL geschmacksneutrales Öl (ich nehme in solchen Fällen gern Rapsöl)
3 EL Wasser

dazugeben, gut verrühren.

Falls das Gemisch zu fest sein sollte, teelöffelweise Wasser zugeben.

Es muss ein ganz fester Teig entstehen.

Diesen nun mit der Tasse für 1 Minute 40 Sekunden auf voller Leistung in die Microwelle geben.

Fertig ...

Vorsicht, das ist nun erst mal verflixt heiß! Aber mit einer Kugel Vanilleeis hat es ruckzuck Ess-Temperatur erreicht :)

Ich gebe zu, mit "richtigen" Brownies kann die Tassenvariante nicht mithalten, aber wenn es mal wirklich so richtig schnell gehen muss, kann ich mit dieser Alternative leben :)

Leider war die Portion so schnell weg, dass ich kein Bild machen konnte ... aber das hole ich in den nächsten Tagen noch mal nach :) - es war ja auch heute erst mal nur eine Tasse voll - wir wussten ja nicht so genau, was uns erwartet :)

Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche

Eure

kathy




Samstag, 26. Januar 2013

Coq au vin - gekocht und für gut befunden :)

Hallo Ihr Lieben,

ich habe hier ein Rezept für Euch, das ist zwar etas aufwendiger, weil zeitintesiver durch etwas Vorarbeit, aber es ist soooo lecker. Gefunden habe ich es in einer englischen Kochsendung, aber ich habe es schon entsprechend umgewandelt, wie ich es das nächste mal mache :)

Es macht echt was her und ist meiner Meinung nach sehr gut geeignet für die Gästebewirtung oder wenn es einfach mal etwas "Besonderes" sein soll.





Am Vorabend macht Ihr den Sud, mit dem Ihr dann das Fleisch mariniert

1 Flasche trockenen Rotwein
1 großen EL Traubengelee (das ist nur für die Farbe) - wer das nicht hat - im Originalrezept stand Johannisbeergelee ...
1 großes Stück Knollensellerie (so groß, wie es in einem Bund frisches Suppengemüse beiliegt)
1 mittelgroße Karotte
1 kleine Zwiebel
4 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
2 bis 4 Zweige Thymian (hatte ich frisch nicht zur Verfügung, ich hab einfach eine gute Prise getrockneten genommen)
2 Gewürznelken

4 - 6 Hähnchenbrustfilets

Den Wein in einen Topf geben und langsam erhitzen. Keine Sorge, der darf auch kochen, wir sorgen schon dafür, dass der Alkohol verschwindet :)
Die Gemüse klein schneiden und in den Wein geben.
Die Gewürze dazu geben.
Aufkochen lassen, das Gemüse weich köcheln.
Wenn der Sellerie weich ist, Platte ausstellen und Topf vom Herd nehmen. So stellen, dass ringsum nichts steht, was Feuer fangen könnte, denn:

wir flambieren den Sud. Dazu den Wein mit einem langen Streichholz oder Stabfeuerzeug entzünden. Der Alkohol ist für das Gericht nicht wichtig. Es geht nur um das Gesamtaroma. 

Es dauert einen Moment, bis der Alkohol verbrannt ist, habt etwas Geduld.
Für die ängstlicheren unter Euch: nehmt den Deckel vom Topf in die Hand und wenn Ihr Angst habt, es dauert zu lange, dann erstickt die Flamme.

Wenn der Alkohol verbrannt ist, erlischt die Flamme von allein. Nun könnt Ihr den Sud auskühlen lassen.

Ist der Sud kalt, legen wir die Hähnchenbrustfilets in eine Schüssel. Den Sud gießen wir durch ein feines Sieb darüber. Die Stücke aus dem Sieb brauchen wir nicht mehr, die kommen weg.

Das Fleisch zudecken und über Nacht im Sud in den Kühlschrank stellen.

...

So, für das eigentliche Gericht brauchen wir nun:

100 g Schinkenwürfel
1 Schale frische Chamignons (oder welche Pilze Ihr sonst gern mögt - sind so ca. 200 bis 300 g)  - alternativ geht auch eine Dose Chamignons.
3 bis 4 kleine Zwiebeln
Pfeffer, Salz, Mehl
Öl oder Butter zum Anbraten
3 EL Weinbrand

Backofen auf 170° Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zunächst braten wir die Schinkenwürfel an. Sie sollten schön cross werden, dann schmecken sie auch gut.
Dann aus der Pfanne heben und zur Seite stellen.

Während die Schinkenwürfel braten, die Hähnchenbrustfilets aus dem Sud nehmen. Den nicht (!!!) wegschütten, den brauchen wir gleich wieder.

Die Hähnchenbrustfilets salzen, pfeffern und in Mehl wenden.

Anschließend in der Pfanne schön von beiden Seiten braten, bis sie eine goldbraune Kruste haben.

Aus der Pfanne heben und zur Seite stellen.

Die Pilze säubern und in Scheiben schneiden (oder abtropfen lassen).
Die Zwiebeln in Ringe schneiden (oder in feine Würfel, falls Ihr jemanden am Tisch sitzen habt, der beim Anblick von Zwiebelringen der Meinung ist, diese niiiieee essen zu wollen :) ).

Pilze und Zwiebeln in der Pfanne langsam anbraten, bis die Zwiebeln leicht braun werden.
Nun das überschüssige Fett mit einem Löffel rausnehmen.

Pilze, Zwiebeln und Schinkenwürfel in eine feuerfeste Auflaufform geben, gut umrühren, und die Hähnchenbrustfilets dazu legen.

Alles mit 3 EL Weinbrand beträufeln. Jetzt die Auflaufform so stellen, dass nichts Brennbares oder leicht Entflammbares in der Nähe und vor allem über der Auflaufform befindet.  Der Platz, wo gestern abend der Wein falmbiert wurde, müsste gut sein.

Vorsichtig mit einem langen Streichholz oder Stabfeuerzeug den Weinbrand entzünden.
Diesmal dauert das Flambieren nicht so lange (bei mir waren es keine 3 Sekunden).

Wenn die Flamme erloschen ist, den Wein-Sud dazu gießen.

Nun alles für 1 Stunde im Ofen schmoren lassen.

Kartoffeln passen prima dazu. Und ein grüner Salat hätte meiner Meinung nach das Gericht abgerundet.

Mein erster Versuch war mit Hähnchenschenkeln ohne Haut, aber mit den Knochen ... das war nicht so mein Fall. Daher wird der nächste Versuch mit dem Filet stattfinden.

Ich hoffe, ich habe Euch Appetit gemacht :)

Liebe Grüße

kathy







Mittwoch, 9. Januar 2013

Kartoffelauflauf

Hallo Ihr Lieben,

heute gab es bei uns ein tolles Abendessen ...



Ich liebe Gerichte, die einfach zuzubereiten sind, ohne exotischen Schnick-Schnack - obwohl ich die auch gern mag :).

Dieses Gericht habe ich in einer neuen Zeitschrift entdeckt. Vor kurzem habe ich bei uns im Laden die Daphne's Diary gekauft - ein tolles Heft ...


Und unter anderem war eben auch dieses geniale Gericht darin.

Es lässt sich gut vorbereiten, ist einfach, ohne außergewöhnliche Zutaten, beliebig zu vervielfachen (wenn man größere Mengen braucht) und einfach so lecker ...

Es gibt aber auch schon mit dem einfachen Grundrezept mehr, als wir mit 4 Personen schaffen!



1,8 kg Kartoffeln schälen, waschen, reiben (etwa so wie für Kartoffelpuffer, Reibekuchen, ...)
2 Zwiebeln schälen, waschen, kleinwürfeln (im Rezept steht "große", aber ich habe eine kleine braune und eine mittlere rote genommen - sah auch ganz interessant aus :) )

1 Brötchen vom Vortag  in
1 Tasse Milch einweichen, dann gut ausdrücken und zu der Kartoffelmasse geben.
2 Eier
Salz (ca. 2 Tl )
Muskatnuss
Pfeffer

dazugeben und gut durchmengen.

Eine möglichst große Auflaufform (nicht von der Höhe sondern von der Fläche her) mit
125 gr Speck (z.B. Frühstücksbacon) auslegen. Es geht auch mit einem Römertopf.

Die Kartoffelmasse daraufgeben.

3 Mettenden (Mettwürstchen - beim nächsten Mal nehme ich zwei Cabanossi) in Scheiben schneiden

Einen Teil der Wurstscheiben unterheben, den Rest obendrauf legen.

Und nun für 120 Minuten bei 180 Grad in den kalten Ofen (wichtig, wenn Ihr den Römertopf nehmt, sonst kann der kaputtgehen).

Ich hatte heute eine eher hohe Form mit weniger Grundfläche ... das war schon nicht schlecht, aber beim nächsten Mal werde ich andere Auflaufformen ausprobieren oder doch auf zwei Glasformen verteilen ...

Dazu hat uns ein Salat aus Wachsbohnen sehr gut geschmeckt ...



Guten Appetit

wünscht

kathy








Dienstag, 8. Januar 2013

Toffee-Torte

Hallo zusammen,

heute gibt es das Rezept für Toffee-Torte ... super lecker und ganz einfach gemacht ...





Zuerst backen wir einen Bisquit:

ich nehme dafür am liebsten das Blitzbisquit-Rezept von Vemmina, das geht schnell, ist einfach und gelingt immer.

3 Eier schaumig aufschlagen.
100 Gramm Zucker langsam dazugeben, weiterschlagen.
So lange schlagen, bis die Masse schon fast wie fertiger Teig aussieht ... kann je nach Rührgerät etwas dauern. Ich habe eine MUM von Bosch  dafür und lasse die ca. 5 Minuten lang werkeln ... auf voller Leistung!

Nun solltet Ihr eine richtig schön fluffige Masse vor Euch haben.
Nehmt ein Päckchen Vanille-Puddingpulver und ergänzt es mit Mehl auf 110 Gramm.

Das nun auf die Ei-Masse sieben und dann vorsichtig unterheben.

In die vorbereitete Form füllen und bei ca. 180 Grad Umluft 12 Minuten backen (je nach Ofen etwas länger oder etwas heißer ... Ihr kennt Euren Ofen selbst am besten).

Nach dem Backen den Bisquit auskühlen lassen.

Und jetzt kommt die Creme *freu*

Ich habe 4 Päckchen (ja, das sind 800 Gramm :) ) H-Sahne und 2 gute Esslöffel voll Creme Caramel von Bonne Maman aufgeschlagen. Das sieht schon lecker aus :) .
Kurz bevor die Sahne nun aber  richtig fest wird, 2 Pächcken Paradiescreme von Dr. Oetker unterrühren. Ich habe dazu die Toffeecreme genommen, das ist zur Zeit die Creme des Jahres.

Ich hoffe, dass die fest ins Sortiment übernommen wird, sonst muss ich mir nächstes Jahr um diese Zeit was anderes überlegen ...

Aber ich schweife ab ... also, das Cremepulver zur Sahne geben, fertig rühren.

Nun die fertige Creme auf dem Bisquitboden verteilen ... fertig!

Ich habe noch mit Toffifee garniert - was ich nicht wusste ... das Caramel dieser Pralinen "schmilzt" auf der Sahne ... und am nächsten Tag guckt die Nuss schon unten raus :) ziemlich lustig :)




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